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Jüdische Wohltätigkeit |
Auf einer Tafel über dem Almemor in der großen Synagoge war eine Tafel befestigt, auf der die wichtigsten Wohltätigkeitsvereine der Gemeinde sowie die Stiftungen verzeichnet waren. Ihre Anzahl zeigt, wie ernst man in Halberstadt das oberste Gebot der jüdischen Religion, die Wohltätigkeit, nahm. Die älteste dieser Chewrot (Vereine) war "Naschim Zadkanioth", der Zusammenschluß frommer jüdischer Frauen. Alt und ehrwürdig war auch die Beerdigungsbrüderschaft. Daneben gab es den jüdischen Kinderhort, den Verein zur Unterstützung jüdischer Kranker, den Verein "Herberge für jüdische Wanderarme", den Holzverteilungsverin und den Verein für das Jüdische Altersheim. Außerdem wetteiferte der Unterstützungsverein für jüdische Bräute mit der Berson-und Lina-Baer-Brautstiftung. Auch die Stiftung "Israels Ehrenkranz", über deren Zweck ich allerdings nichts weiß, scheint wohltätige Zwecke verfolgt zu haben.
Jüdische Männer und Frauen waren auch in städtischen Gremien tätig, wie der Gesundheitskommission, der Wohlfahrtsdeputation u.a. |
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Von besonderem Interesse: |
Namen und Zweck weiterer jüdischer Wohlfahrtseinrichtungen, die mir vielleicht entgangen sind. |
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