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Victoriana
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Sukkot, Laubhüttenfest
An Sukkot hatten die Gemeindemitglieder n Halberstadt nicht selten ein Wetterproblem, denn sie mußten die Hütten im Oktober aufschlagen. Allenfalls durfte eine Wand fest sein, die anderen drei Wände mußten hüttenartig fragil sein - mit Herbstlaub durchflochtne Stäbe, aber auch Teppiche und Decken. Vor allem aber war geboten, daß man den Himmel und die Sterne durch das Dach sehen konnte. Viele Sukkot standen frei in den Gärten, andere auf Balkons und Terrassen, einige Familien verwandetlten ihre Veranden in Laubhütten. Es gab auch fest eingebaute "Hütten",von denen man Zweifel haben muß, ob sie im biblischen Sinne vorschriftsmäßig waren. Auf jeden Fall waren die drei Hauptmahlzeiten des Tages in der Sukke einzunehmen. Ob jemand darin schlafen wollte, blieb ihm überlassen.
Zu Sukkot gehörte der Lulaw, ein Strauß, dessen Zusammensetzung in der Tora, 3. Mose 23,40, vorgeschrieben ist.
Sukkot war ein geselliges Fest, die Menschen besuchten sich gegenseitig in ihren Hütten und feierten das Fest und auch von Nichtjuden habe ich gehört, sie hätten fröhliche Stunden in jüdischen Laubhütten verlebt.
 
Von besonderem Interesse:
Weitere Erinnerungen, an Sukkot. Gab es noch mehr Beispiele für die Konstruktion von Laubhütten?
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