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Victoriana
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Rosch-ha-Schana, "Guter Anfang"
Das jüdische Neujahrsfest ist der Beginn der zehn Bußtage am Anfang des jüdischen Jahres und ist daher mit dem "christlichen" mit seinen Böllern und Raketen nicht zu vergleichen. Deshalb wahrscheinlich habe ich so wenig davon erfahren,wie es hier in Halberstadt begangen wurde. Man war fünf Stunden lang in der Synagoge, man lauschte bewußt dem Schofar, man ging an die Holtemme zum Taschlich.
Zur Abendmahlzeit gab es in Honig getauchte Äpfel, damit das kommende Jahr süß werde. Mehr weiß ich eigentlich nicht.
Die nichtjüdischen Mitbürger scheinen sich kaum klargemacht zu haben, daß das jüdische Jahr im Herbst beginnt. Kaum jemand hat daher beobachtet, wie es bei jüdischen Nachbarn an Rosch-ha-Schana zuging.
 
Von besonderem Interesse:
Nähere Schilderungen über den Verlauf der beiden Rosch-ha-Schana-Tage hier in Halberstadt.
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