Fast alle von mir mündlich oder schriftlich Befragten bezeichnen den Schabbat als "das Schönste an der jüdischen Religion". Vielleicht liegt es daran, daß ich zu diesem Feiertag die meisten Informationen erhalten habe, so daß der von mir entworfene Text an Länge alle anderen Texte weit übertrifft.
Vom Empfang der Prinzessin Schabbat in der Synagoge und von den Gottesdiensten wurde berichtet. Von den Kerzen, angezündet von der Hausfrau, vom gedeckten Tisch am Freitagabend wurde erzählt. vom Kiddusch vor dem feierlichen Beginn der Mahlzeit, von Challe, Mauzy, Nudelsuppe. Rezepte für gefilten Fisch und Schalet habe ich erhalten..
Die Arbeitsruhe, unterstützt von Grude, Schabbatklopfer- und Uhr und zuweilen vom Schabbesgoj wurde ebenso geschilder, wie die Methoden, die man befolgte, um die rabbinischen Gesetze einzuhalten. In habe vom Eruv erfahren, der in Halberstadt in Form eines hoch an Bäumen und Telegraphenmasten befestigten Drahtes physisch sichtbar war, von den Spaziergängen in den Spiegelsbergen am Schabbatnachmittag und vom Abschied der Prinzessin Schabbat und der Hawdala..Und von der segensreichen Wirkung, welche die Schabbatruhe auf Seelen und Familien ausübte. |
