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Pessach, Fest der ungesäuerten Brote |
Das Pessachfest wird im Monat Nissan gefeiert, der etwa unserem April entspricht. Es erinnert an den Auszug der Juden aus Ägypten unter der Führung von Mose. Kein Sauerteig in einer jüdischen Wohnstätte an Pessach und allen Pessachtagen.. Da der Aufbruch aus Ägypten in aller Eile stattfand, nach einem Mal, das mit gegürteten Lenden im Stehen eingenommen wurde, blieb keine Zeit, gesäuertes Brot zu backen. Also konnten die Kinder Israel nur ungesäuerten Teig in die Wüste mitnehmen und daraus auf Steinen in der Sonne flache Kuchen, die Mazzot, backen. Alle Wohnungen wurden nach dem letzten Krümel Sauerteig durchsucht, also großer Frühjahrsputz Jahr für Jahr an Pessach. Begüterte Juden hatten sogar eigene Pessachküchen, Am Vorabend saßen Familie und Freunde beim Sederabend zusammen, mit
einem über dem Feuer gebratenen Knochen, bitteren Kräutern, Charosset, einer Mischung aus kleingehackten Mandeln, Äpfeln und anderen Zutaten. Der Hausvater las und sprach Jahr für Jahr das Passahkapitel aus der Haggada und der jüngste Sohn antwortete traditionsgemäß.Auf allen Tischen stand ein Becher für den Elia, auf dessen Rückkunft man wartete.
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