Nach Hirsch Bernjamin Auerbach kam Meyer Weger 1861 - 1931 im Jahre 1889 nach Halberstadt und eröffnete ein Zigarren - und Zigarettengeschäft. Er stammte aus Kowno/Litauen und hatte jahrelang an der Jeschiwa des Kownoer Rabbi Jzchak Elchanan Spektor gelernt und von diesem auch die Rabbinatsordination erhalten. In Halberstadt spielte er eine wichtige Rolle in der Gemeinde und trug viel zur Vermehrung des Torawissens bei. Hirsch Benjamin Auerbach hebt hervor, daß zahlreiche angesehene Mitglieder der Gemeinde Jahr für Jahr bei ihm lernten.
Zuletzt aktualisiert: 20.05.2006 - 12:05
Von besonderem Interesse:
Angaben über seine Familie.
Mit wem war er verheiratet? Hatte er Kinder?
Kommentare:
Herr Richard Mehler schrieb am 15.09.2008
ich bin Historiker und arbeite z. Zt. an einer Bibliographie zur Geschichte der Juden in Unterfranken. Ich beabsichtige auch Informationen über den Lebensweg der Autorinnen und Autoren einfließen zu lassen. Ein wichtiges Werk zur Geschichte der Juden im Hochstift Würzburg im 17. und 18. Jhrd. stammt aus der Feder von David Weger. Es handelt sich um seine Dissertation, die er zu Beginn der 1920er Jahre an der Universität Würzburg eingereicht hat. Bedauerlicherweise ist mir nichts über Wegers weiteres Schiocksal bekannt. Aus der Arbeit selbst geht hervor, daß er aus Halberstadt stammt und sein Vaters als Kaufmann tätig ist. Ich nehme an, sein Vater war der in Ihrem Verzeichnis gelistete Meyer Weger. Mein Frage an Sie lautet daher: Ist Ihnen der weitere Lebensweg von David Weger bekannt?