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Juden im alten Halberstadt
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1 Kommentar
Cohn, Familie
Westendorf 34 a   Im Stadtplan anzeigen
Hugo Cohn betrieb seit 1895 eine Leinenhandlung und Wäschefabrik, die er später noch um ein Ausstattungsmagazin erweiterte. Er war verheiratet mit Sara Lasch, der Tochter von Siegmund Lssch dem Handschuhfabrikanten.
Sein Sohn Ernst, geboren 1886, war verheiratet mit Margarethe, geboren 1896. Beide wurden im April 1942 deportiert.
Ihre Tochter Lilly verh. Rosenberg, geboren 1928 gelangte mit einem Kindertransport nach England. In diesem Transport befand sich auch der jüngste Sohn der Winters, David.
Lilliyan Rosenberg war mehrfach in Halberstadt.
Zuletzt aktualisiert: 16.02.2014 - 17:02
 
 
Kommentare:
 
Frau Ursula von Lange aus Hannover schrieb am 08.11.2017
mein Vater schreibt in seinen Erinnerungen an seine Schulzeit am Martineum H. 1929:
" ..in dieser Klasse gab es um 1929/30 schon harte politische Auseinandersetzungen. Ich fand mich sehr schnell zu den 3 jüdischen Mitschülern, die gleich mir im Geschichtsunterricht gegen Dr. Weicke opponierten. Es waren der etwas beleibte intelligente Philipp Cohn, die Tochter des Halberstädter Rabbiners Frankl (ihren Vornamen habe ich vergessen) und der mehr der christl. Gruppe angepaßte Neumann, Sohn eines Viehhändlers." (trifft das Erinnerte zu?) mit freundlichem Gruß Ursula von Lange