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Juden im alten Halberstadt
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Kober, Albert
Sedanstraße 55   Im Stadtplan anzeigen
Albert Kobere stammte aus Posen und war mit seiner Familie nach dem ersten Weltkrieg nach Halberstadt gekommen. Er war Inhaber des Salamander-Schuhgeschäftes auf dem Breitenweg. Sein Großvater väterlicherseits war Kantor in Glogau.
Verheiratet war Albert mit Hedwig, gen. Hede Kober.
Kinder: Werner Kober,geboren 1920 der später als "Dieter Kober" über 50 Jahre lang das Chicago Chamber Orchstra Chicago dirigieren sollte; Martin, in Halberstadt Lutz genannt, geboren 1922.
Albert Kober war Mitglied des Turnvereines HT 1861, des Schiklubs, des Harzer Wandervereins und des Tanzsportvereins. Darüber hinaus hatte er reges Interesse an Musik und Theater. Es läßt sich denken, daß er kein überzeugtes Mitglied der orthodox geführten Gemeinde war, obwohl er sich entschieden zum Judentum bekannte. Dieter Kober verdanke ich viele mündliche und schriftliche Informationen über das jüdische Leben im Vornazi-Halberstadt, die in diesem Projekt verarbeitet sind.
Zuletzt aktualisiert: 22.05.2006 - 12:05